Innere Münchner Strasse

 

Ressourcen sparen durch Aufstockung

Städtebauliche Einflüsse für das Planungskonzept:

Die Innere Münchner Straße, einst eine der Hauptverkehrsadern durch die Stadt Landshut war lange Zeit durch ihren zweckmäßigen Charakter geprägt und als Ort für Wohnraum eher unattraktiv. Durch den Neubau des Josef-Deimer-Tunnels sowie die Etablierung der Landshuter Altstadt als Fußgängerzone konnte ein Großteil des Verkehrsaufkommens umgeleitet werden – die Innere Münchner Straße verfiel in einen „Dornröschenschlaf“.

 

 

 

Aufgrund des starken Wachstums der Stadt Landshut und der damit einhergehenden Verknappung von Bauland gewinnt die Nutzung und Nachverdichtung von Bestandsflächen zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zu Neubausiedlungen können auf diese Weise vorhandene Ressourcen nachhaltiger genutzt werden: Der geringe Energieverbrauch, weniger Mobilitätsaufwand und die Ausnutzung bestehender Infrastruktur sind wesentliche Argumente für die Aufwertung von Bestandsgebäuden.

 

 

Fassadengestaltung:

Die ursprüngliche Fassade reduzieren wir auf ihre geometrischen Formen – durch klare Strukturen, welche Ruhe und Beständigkeit ausstrahlen, soll sich das Gebäude in das Erscheinungsbild der Inneren Münchner STraße nahtlos einfügen und dieses aufwerten. Das aufgestockte Geschoss springt zurück, ein scheinbar freischwebender Bügel integriert es jedoch harmonisch in das Ensemble.

 

 

 

Die senkrechten Holzlamellen filtern das Sonnenlicht und bringen angenehemes Tageslicht, auch die Balkone wurden beibehalten.

Projekttyp: Aufstockung und KfW Sanierung
Bauherr: iuvenes GmbH & Co.KG
Ort: Landshut
Status: abgeschlossen 2022
Leistungsphasen: 1-9 in Koop. mit Laurum Ing.

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